XML-Feed im Google Merchant Center einrichten

Im Google Merchant Center können Sie Ihre Produktfeeds verwalten, Produktdaten einsehen und verschiedene Funktionen zum Bewerben Ihrer Produkte auf Google nutzen.  

Ein Feed ist eine Datei mit einer Liste von Produkten, die Sie über das Merchant Center bewerben möchten. Wenn Sie Produkte hinzufügen, weisen Sie jedem Produkt Attribute zu.  Mithilfe dieser Attribute werden die Produkte in Ihren Produktfeeds gruppiert. Nachdem Sie einen Feed erstellt haben, kann er mehrfach für beliebig viele Merchant Center-Funktionen verwendet werden.

 

Im Merchant Center gibt es mehrere Feedtypen:  

  • Hauptfeeds sind die wichtigsten Datenquellen für Ihr Merchant Center-Inventar. Wenn jedes Produkt, das Sie in Ihrem Hauptfeed hinzufügen, die Datenanforderungen und Eignungsvoraussetzungen des Merchant Center erfüllt, müsssen Sie keine weiteren Feeds erstellen.  
  • Es wird empfohlen, das gesamte Inventar in einen Hauptfeed hochzuladen. 
  • Über Subfeeds können Sie Daten hinzufügen, die in Ihrem Hauptfeed fehlen.  

 

Feed erstellen 

  1. Melden Sie sich in Ihrem Merchant Center-Konto an.  
  2. Klicken Sie im Hauptmenü links unter Produkte auf den Abschnitt Feeds.  
  3. Klicken Sie im Bereich Hauptfeed auf das Pluszeichen.  
  4. Folgen Sie der Anleitung und geben Sie die nachstehenden Informationen ein: 
    1. Absatzland: Das Hauptland, in dem die Produkte aus diesem Feed angeboten werden. Die Produktdaten in diesem Feed müssen den Anforderungen des Landes wie Feedspezifikationen und Richtlinien entsprechen. Sie können zusätzliche Länder für Shopping-Anzeigen hinzufügen, wenn Sie bei der Erstellung des Feeds Ziele auswählen.  
    2. Sprache: Die Sprache, in der Ihre Produktdaten beschrieben werden.  
    3. Zielanwendungen: Legt fest, welche Google-Funktionen die Elemente in Ihrem Datenfeed verwenden dürfen. Wählen Sie Kostenlose Einträge und Shopping-Anzeigen aus.  
    4. Name des Hauptfeeds: Geben Sie hier einen Namen ein, über den der Hauptfeed leicht zu identifizieren ist. Sie können diesen später in den Einstellungen nochmal bearbeiten.  
    5. Eingabemethode
      1. Google Tabellen: Senden Sie die Produktdaten über eine Google Tabelle.  
      2. Geplanter Abruf: Mit dieser Option wird Ihr Feed direkt von Ihrem Server abgerufen. Wir empfehlen die Option hier Ihren XML-Feed hochzuladen, damit die Produktdaten regelmäßig aktualisiert werden können.  
      3. Hochladen: Laden Sie Dateien über SFTP, FTP, Google Cloud Storage oder manuell hoch.  
      4. Website Crawling: Hier crawlt Google Ihre Website, um Produktdaten abzurufen.  
    6. Dateiname: Je nach Eingabemethode werden Sie eventuell aufgefordert, den Namen der Datei einzugeben, die hochgeladen werden soll. Dieser Name muss genau mit dem Namen der von Ihnen erstellten Datei übereinstimmen und sollte eine gültige Endung haben.  
  5. Wenn Sie dann auf Weiter geklickt haben, können Sie den neuen Hauptfeed in Ihrem Merchant Center-Konto unter Feeds aufrufen und verwalten.  

 

Ergebnisse der Feedverarbeitung überprüfen 

Im Anschluss an die Verarbeitung des Feeds können Sie die Ergebnisse noch einmal auf Fehler überprüfen.  

  1. Klicken Sie im Navigationsmenü auf Produkte und dann auf Feeds.  
  1. Klicken Sie auf den Namen des zu prüfenden Haupt- oder Subfeeds.  
  1. Prüfen Sie die Ergebnisse 
  1. Eigenschaften: Hier sind wichtige Feedeigenschaften enthalten, die von der Eingabemethode des Feeds abhängen, wie z.B. Eingabemethode, Zeitzone, Dateigröße, erkanntes Trennzeichen und mehr.  
  1. Attribute: Ihre Feeds müssen die Produktdatenspezifikation der Programme einhalten, für die Sie sich angemeldet haben. In diesem Abschnitt können Sie alle in Ihrem Feed gefundenen Attribute überprüfen, u. a. die erkannten Attribute, die der Feedspezifikation zugeordnet sind, sowie die nicht erkannten Attribute, die nicht mit den in der Produktdatenspezifikation aufgeführten Attributen übereinstimmen. Beim Überprüfen der Liste können Sie dem Merchant Center mithilfe von Tools (z. B. Feedregeln) mitteilen, welche nicht erkannten Attribute für die Google-Attribute herangezogen werden sollen. Beispielsweise können Sie „Produktname“ für das Attribut „Titel“ [title] verwenden. 
  1. Daten werden verarbeitet: In diesem Abschnitt sehen Sie die Anzahl von im Feed gefundenen Artikeln sowie die Anzahl von Artikeln mit erkannten Problemen. Aus der Liste der Artikelprobleme geht hervor, wie viele Artikel in Ihrem Feed betroffen sind. Zur Problembehebung sind Beispiele und Links zur Dokumentation angegeben. 

 

Falls Ihr Konto trotz anscheinend korrekter Feeds abgelehnt wurde, sehen Sie sich auf der Seite Diagnose (unter der Seite Produkte) die zusammengefassten Problemberichte für die Shopping-Produktdaten auf Konto-, Feed und Artikelebene an. 

 

Dies können mögliche Probleme sein: 
  1. Problem bei der Feederstellung 
    1. Attribut fehlt: In Ihrem Feed fehlt möglicherweise ein erforderliches Attribut. Das Attribut "ID" [id] ist eines der am häufigsten vergessenen Attribute. Deshalb sollten Sie es immer zuerst prüfen. 
    2. Falsche Formatierung: Klicken Sie auf die Links unten, um Beispieldateien aufzurufen, die zeigen, wie ein Feed in diesen Formaten aussehen sollte. 
      1. Tabulatorgetrennt (.txt) 
      2. RSS 2.0 
      3. Atom 1.0 
    3. Derzeit sind Feeds im XLS-Format nicht zulässig. Falls Sie einen Feed im XLS-Format erstellt haben, können Sie den Feed in eine TXT-Datei konvertieren. 
  2. Probleme bei der Registrierung von Feeds 
    1. Absatzland: Geben Sie an, in welchem Land Ihre Artikel primär angeboten werden sollen. Wenn Sie beispielsweise „Deutschland“ als Absatzland angeben, bedeutet dies, dass Ihre Artikel in Deutschland erhältlich sind. Die in ein ausgewähltes Land hochgeladenen Produktdaten müssen die Anforderungen für dieses Land erfüllen, einschließlich der Feedspezifikationen und Richtlinien
    2. Mehrere Länder: Geben Sie mehrere Absatzländer an, wenn Sie dasselbe Produkt in mehreren Ländern anbieten. Ihre Produkte müssen den jeweiligen Anforderungen der einzelnen Länder wie Feedspezifikationen und Richtlinien entsprechen. 
    3. Datenfeed-Dateiname: RSS- und Atom-Dateien müssen auf „.xml“ enden. Dateien ohne Endung werden standardmäßig als tabulatorgetrennte Dateien (.txt) verarbeitet. Excel-Dateien sind nicht zulässig. Im Artikel Tabelle umwandeln finden Sie weitere Informationen hierzu. 
    4. Bei der Verwendung von Endungen wie „.zip“ oder „.gz“ muss die Datei komprimiert sein, da das Google Merchant Center hierbei von komprimierten Dateien ausgeht. Das Hochladen einer nicht komprimierten Datei würde in diesem Fall einen Fehler verursachen. Die komprimierte Datei muss genau eine Datei enthalten. 
    5. Wenn Sie die Einstellungen Ihres Datenfeeds bearbeiten, sollte die automatische Erkennung aktiviert sein, solange kein bestimmtes Problem behandelt werden soll. 
  3. Formatierungsprobleme 
    1. Text oder tabulatorgetrennt 
      1. Falls Sie bereits formatierten Text verwenden, z. B. Inhalte mit Zeilenumbrüchen oder Text in Anführungszeichen, sollten für Ihren Feed Attribute in Anführungszeichen aktiviert werden. 
      2. Achten Sie darauf, dass Ihre Spalten (Tabs) mit den erforderlichen Attributen exakt mit allen Artikeln übereinstimmen. Häufig sind entweder zu viele oder zu wenige Tabs vorhanden. 
      3. Wenn Sie Google Tabellen verwenden, können Sie mit dem Google Merchant Center-Add-on Ihre Daten validieren. 
    2. XML 
      1. Sonderzeichen wie beispielsweise "&" müssen immer mit korrekter Escapesequenz eingefügt werden. 
      2. Die Attributnamen dürfen keine Großbuchstaben enthalten. Eventuell vorhandene Großbuchstaben müssen entfernt werden. Beispielsweise sollte das Attribut "Titel" [title] als <title> und nicht als <Title> eingegeben werden. 
      3. Manchmal kommt es zu falschen Codierungen. Achten Sie darauf, dass Ihre Datei in einem der zulässigen Formate codiert ist. 
  4. Probleme beim Hochladen 
    1. Ihr Feed könnte für die ausgewählte Uploadmethode zu groß sein. 
      1. Direkt hochgeladene Dateien müssen kleiner als 4 GB sein. Wenn Ihnen bei dieser Methode eine Fehlermeldung angezeigt wird, warten Sie bitte mehrere Stunden und versuchen Sie es dann noch einmal. 
      2. SFTP-Dateien (SSH File Transfer Protocol) und FTP-Dateien (File Transfer Protocol) müssen kleiner als 4 GB sein. 
      3. Dateien für geplante Abrufe dürfen ebenfalls nicht größer als 4 GB sein. 
    2. Automatische Uploads schlagen meistens aus einem der folgenden Gründe fehl: 
      1. Die URL für den geplanten Abruf wird durch eine robots.txt-Datei blockiert oder das Merchant Center erhält aufgrund der Einstellungen der URL nicht die notwendige Berechtigung zum Herunterladen des Datenfeeds. 
      2. Die für den automatischen Upload verwendete URL funktioniert nicht oder leitet auf eine Seite weiter, die den Datenfeed nicht enthält. 
    3. Komprimierte Dateien müssen kleiner als 500 MB sein. 

Im Folgenden sehen Sie einige der häufigsten Fehler im Zusammenhang mit SFTP und FTP.

Problem 

Lösung 

Fehler „Server nicht gefunden“ 

Bei FTP: Achten Sie darauf, dass Sie sich in ftp://uploads.google.com anmelden. Wenn Sie einen FTP-Client verwenden, entfernen Sie ftp:// und verwenden Sie uploads.google.com. 

Bei SFTP: Achten Sie darauf, dass Sie sich in {sftp username}@partnerupload.google.com anmelden, und verwenden Sie dabei den Serverport 19321. Wenn Sie einen SFTP-Client verwenden, müssen Sie möglicherweise den Hostnamen mit dem Präfix sftp:// versehen (z. B. sftp://partnerupload.google.com). 

Nutzername oder Passwort falsch 

Klicken Sie hier, um Hilfe bei Problemen mit der SFTP- oder FTP-Anmeldung zu erhalten

Fehler „Datenverbindung kann nicht hergestellt werden“ oder „FTP-Ordnerfehler“ 

Der Upload muss im passiven FTP-Modus erfolgen. 

Fehler „Dateiname nicht zulässig“ 

Vergewissern Sie sich, dass der Name Ihrer Datei keine Leerzeichen enthält. Der Name der Datei muss exakt dem Namen der Datei entsprechen, die Sie in Ihrem Konto registriert haben. 

Kein Datenfeed mit diesem Namen registriert 

Vergewissern Sie sich, dass der Name der Datei, die Sie über SFTP oder FTP hochladen möchten, genau mit dem Dateinamen übereinstimmt, den Sie bei der Registrierung Ihres Datenfeeds angegeben haben. 

Fehler „FTP-Verbindung durch Peer zurückgesetzt“ 

Die Internetverbindung zu unserem FTP-Server wurde unterbrochen. Laden Sie Ihre Datei noch einmal hoch. Wenn sie kleiner als 200 MB ist, können Sie sie direkt über die Seite „Datenfeeds“ im Google Merchant Center hochladen. Beträgt die Dateigröße mehr als 200 MB, teilen Sie Ihren Datenfeed in mehrere Dateien mit weniger als 200 MB auf. Bei einer kleineren Größe können Sie die Dateien über Ihr Dashboard hochladen. 

In diesem Artikel erfahren Sie mehr zu spezifischen Problemen mit SFTP und FTP.